PRODUKT

Wind entsteht durch unterschiedlich erwärmte Luftschichten. Diese haben einen unterschiedlichen Druck. Da immer ein Ausgleich angestrebt wird, strömt die Luft nach dem Konzentrationsgefälle von Bereichen mit hohem Druck zu Bereichen mit niedrigem Druck. Dadurch entsteht die Luftbewegung, die wir Wind nennen. Windenergieanalgen machen sich diese Luftbewegungen zunutze und erzeugen daraus Strom.

Die Windenergieanlage besteht aus einem kreisförmigen Fundament, auf dem der Turm errichtet wird. Oben auf dem Turm befindet sich die Gondel mit dem Getriebe und dem Generator. Daran befindet sich der Rotor mit den Rotorblättern. Der Punkt, an dem sie zusammentreffen nennt man Nabe. Während sich also die Luftschichten bewegen, um den Druck auszugleichen, und dabei auch um die Rotorblätter strömen, werden diese durch Auftriebskräfte zur Bewegung angetrieben. Der Generator wandelt die Bewegungsenergie dann in Strom um. Da der Rotor langsam läuft und der Generator schnell, bringt das Getriebe, das zwischen den beiden Elementen angeordnet ist, die langsamen Rotorbewegung auf eine für den Generator und die Netzfrequenz angemessene Geschwindigkeit. Die Windenergieanlage wird dann durch eine Kabeltrasse mit dem Transformator verbunden, der die entstandene Spannung regelt und den erzeugten Strom in das öffentliche Netz einspeist.

Durch verschiedene Regelungen und Innovationen wird der Wind sehr effizient und materialschonend genutzt, was auch zu langen Laufleistungen der Anlagen führt. Durch die Pitch-Regelung zum Beispiel drehen sich die beweglichen Flügel bei zu starkem Wind aus dem Wind, um das Material nicht zu überlasten. Außerdem können durch Klima- und Windsensoren die Windrichtung und Geschwindigkeit aufgenommen werden. In Abhängigkeit von den erfassten Daten dreht sich die Anlage so in den Wind, dass sie ihn am effizientesten nutzen kann. Durch bestimmte Regelungen bei der Berechnung des Flächenbedarfs wird außerdem darauf geachtet, dass sie nicht zu dicht zusammenstehen und sich so gegenseitig den Wind wegnehmen, sondern dieser maximal genutzt werden kann.